Indirektes Licht ist ein Trend, der sich schon seit Jahren herausgefiltert hat – und begonnen hat alles mit den Halogen-Deckenflutern. Dass diese nun nicht mehr das Neuste vom Neusten sind, ist uns allen bewusst, doch indirektes Licht steht weiterhin im Fokus der Lichtertrends. Was Sie alles mit den Lichtspielen anstellen können und wo Sie sie überall anbringen können, verraten wir Ihnen jetzt!

Was macht das indirekte Licht so besonders?

Wer in ein Haus kommt, in dem es von Indirektleuchten nur so strahlt, der fühlt sich sofort willkommen – und das ist doch das Gefühl, was wir unseren Besuchern vermitteln wollen, oder? Die meist warme Beleuchtung wird an Böden und Wänden reflektiert und inszeniert so einzigartige Hingucker.

Welche Varianten gibt es?

Je nachdem, wie Ihre Räume aufgeteilt sind, ist es unterschiedlich sinnvoll die verschiedenen Arten der indirekten Beleuchtung zu nutzen.

Stehlampen

Wie schon zuvor erwähnt, entfernt sich der Trend immer mehr von den Halogenleuchten, unter anderem weil sie nicht sonderlich energieeffizient sind. Das bedeutet aber nicht, dass Stehleuchten, welche indirektes Licht liefern, aus der Mode sind.

Im Gegenteil: In vielen modernen Lofts wird mit ihnen gearbeitet. Sie können das Highlight schlechthin sein und es gibt sie in allen Formen und Varianten – mit Stoff bezogen, in kühler Silberoptik oder im trendigen Kupfer. Alles ist hier möglich, solange nur die Wände und Böden angestrahlt werden.

Wandlampen

Auch bei Wandlampen finden wir die verschiedensten Designs, um Ihre vier Wände noch heimlicher zu machen. Viele Wandleuchten bieten beispielsweise eine Art Tellerform. Durch diese Rundung und Krümmung der Scheibe wird das Licht in einem sanften Schein an die Wand geworfen. Andere passen sich farblich an die Wand an: Sie stehen dann als kleiner Quader hervor und werfen Licht nach oben und unten – auch hier können Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen.

Deckenleuchten

Wenn man an Deckenleuchten denkt, wird vielen zuerst der Kronleuchter oder vergleichbare Hängeleuchten einfallen. Doch es gibt auch viele Alternativen, die indirektes Licht spenden. Unter anderem begeistern hier Hängeleuchten, die so gefertigt sind, dass das Licht sich an der Oberfläche erst spiegelt und gestreut wird, bevor es dann – weicher und indirekter – den Betrachter trifft. Das Spiel aus Licht und Schatten erzeugt einzigartige Muster, die immer einen besonderen Hingucker offerieren werden.

Bodenleuchten

Auch Spots können fantastisch indirektes Licht liefern indem sie die Wand anstrahlen. Dabei erzeugen sie zumeist gleichzeitig ein dekoratives Muster, was Ihrer Wand einen besonderen Touch verleiht.

DAS Highlight: LED-Streifen

Wenn man von indirektem Licht redet, kommt man an ihnen nicht vorbei: den LED-Strips. Sie sind nicht nur einfach zu montieren, sondern auch einfach überall anzubringen – hinter Schränken, unter Betten und wo Sie es sich sonst nur vorstellen können. Und dabei leuchten sie auch noch in so gut wie jeder Farbe.

Wo passen LEDs?

Kurzum: überall! Egal, was Sie sich vorstellen, mit LEDs ist (so gut wie) alles machbar. Zu beachten ist ausschließlich, dass Sie einen Stromanschluss benötigen – jedoch gibt es auch Ausnahmen in denen der Streifen batteriebetrieben ist. Zumeist lassen sich Farben und Helligkeit entweder mit einer Fernbedienung, einem Schalter oder sogar dem Smartphone steuern.

LEDs zur Wegfindung

Oftmals findet man direkt Stuck- und Bodenleisten, welche integrierte LEDs bieten – diese sind perfekt als Wegweiser in der Nacht. Sie machen weder zu viel, noch zu wenig Licht und betonen die Wand- und Bodenkanten auf eine einzigartige Art und Weise.

An der Treppe

Wer eine Treppe im Haus hat, hat den perfekten Platz für LED-Leisten gefunden: unter den Stufen! Die meisten Treppen haben einen kleinen Vorsprung an jeder Stufe, der perfekt dafür geeignet ist, um dort LED-Streifen anzubringen. Wer jedoch etwa über den Tellerrand hinaus denkt, wird noch eine andere perfekte Stelle an der Treppe entdecken: das Treppengeländer! Unter diesem kann man meist ohne Weiteres eine Leiste anbringen.

LEDs hinter und unter Möbeln

Um Ihren Schränken das Gefühl zu verleihen, als ob sie schweben würden, kann man leicht unter ihnen LED-Streifen anbringen. Außerdem sind Leisten an den Seiten oder sogar hinter Sideboards und Bücherregalen immer ein ganz besonderer Hingucker und können ganz leicht selbst angebracht werden.

LEDs hinter Dekorationsobjekten

Viel gesehen sind LEDs, welche hinter Spiegeln oder Gemälden angebracht wurden, und das nicht ohne Grund. Denn sie geben den Objekten einen besonderen Flair und scheinen sie ein wenig von der Wand abzuheben, als würden sie im Raum schweben.

LEDs auf Terrasse und Balkon

Auch draußen machen sich LEDs immer gut – achten Sie hier nur darauf, dass die Lichter auch wirklich Outdoor-geeignet sind. Wenn dieser Punkt geklärt ist, werden Sie kreativ: Bringen Sie die Streifen beispielsweise unter der Brüstung oder in Pflanzenkübeln an, um eine besonders romantische Atmosphäre zu schaffen.

Aber aufpassen!

Indirektes Licht ist leider nicht alles, denn so schön die Stimmung auch ist, die es erzeugt, es genügt nicht, um die eigenen vier Wände auszuleuchten. Es ist immer eher als Inszenierungswerkzeug zu betrachten. Sobald Sie einmal im Dunkeln ein Buch lesen wollen, wird es nicht mehr ausreichen.

Quellen

www.schoener-wohnen.de

www.lampsplus.com/info-center/b/blog/

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