Erdspießleuchten bringen Licht in den Garten
Sie sind flexibel einsetzbar und leicht installiert: Erdspießleuchten. Mit ihnen lassen sich ganz gezielt Lichtakzente im Garten setzen oder auch Wege stilvoll beleuchten. Wir erklären Euch, was es für Erdspießleuchten gibt und worauf Ihr achten solltet.
Inhaltsverzeichnis
Was sind Erdspießleuchten überhaupt?
Wie der Name schon sagt, versteht man darunter Leuchten, die mittels eines Spießes in den Boden gesteckt werden. Dabei ist die Beschaffenheit des Untergrundes relativ egal – Rasen, Erde, Kies – überall, wo man etwas in den Boden stecken kann, kann eine Erdspießleuchte aufgestellt werden.
Einfachste Installation
Dabei sind die Leuchten so einfach in der Handhabung, wie kaum eine andere Lampe zur Gartenbeleuchtung. So müssen die Lampen auch nicht wirklich erst aufwendig installiert werden, sondern Ihr steckt sie einfach an dem gewünschten Ort in den Boden und fertig. Einzig die Stromversorgung braucht eventuell etwas mehr Aufwand.
Moderne Leuchtmittel für lange Lebensdauer
Das Leuchtmittel der Wahl für Erdspieße sind LEDs, denn sie bringen entscheidende Vorteile mit sich. Zum einen verbrauchen sie nur sehr wenig Strom, um eine ansprechende Leuchtleistung zu erbringen, zum anderen sind sie sehr robust, langlebig und nahezu wartungsfrei.
Zwei Arten von LED Erdspießleuchten
Wenn wir gerade von Stromverbrauch und Stromversorgung reden, kommen wir auch gleich zu den zwei grundsätzlichen Arten von LED Erdspießleuchten. Denn diese können einmal mittels Stromkabel mit Energie für die Leuchtmittel versorgt werden und andererseits über Akkus, die über Solarzellen aufgeladen werden.
Erdspießleuchten mit Kabel
Bei der Versorgung über das Stromnetz kann natürlich ein dauerhafter Betrieb gesichert und die Lampen individueller angesteuert werden. Das eignet sich vor allem für fest installierte Strahler, die zum Beispiel einen Weg beleuchten. Für diese Modelle gibt es mit speziellen Erdspießsteckdosen elegante Lösungen, wie die Kabel und Stromzuleitung dezent versteckt werden können.
Solar-Erdspießleuchten
Um die Beleuchtung flexibler gestalten zu können, empfehlen sich Erdspieße, die ihre Energie aus der Kraft der Sonne beziehen. Diese besitzen in der Regel eine Solarzelle sowie einen Lichtsensor. Der Lichtsensor registriert die Helligkeit der Umgebung und schaltet die Lampe ein, wenn die Sonne untergeht und aus, wenn die Sonne wieder aufgeht. Mittels der Solarzelle werden die Akkus der Erdspießleuchte aufgeladen. Diese ermöglichen bei voller Aufladung und abhängig vom Lampentyp, eine Leuchtdauer von 8-12h.
Lichtakzente im Außenbereich setzen
Die zwei verschiedenen Erdspießleuchten-Grundtypen gibt es natürlich in vielen verschiedenen Variationen – als große Kugelleuchten für den Rasen oder die Wegbeleuchtung, als kleinen Gartenspot mit Erdspieß für die Beleuchtung von besonderen Punkten. Aber auch farbliche Variationen mit RGB-LEDs sind denkbar. So gibt es zum Beispiel Sets, die vier Leuchten mit farblichen LEDs und ein separates Solarmodul enthalten.
Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, um den Garten und den gesamten Außenbereich in das richtige Licht zu rücken.
Erdspießleuchten mit Bewegungsmelder
Sehr praktisch sind auch Lampen mit Bewegungsmelder. Diese werden zum Beispiel gerne an Einfahrten, Wegen und rund ums Haus eingesetzt, damit die wichtigen Stellen immer ausreichend beleuchtet sind und man alles erkennen kann.
Auf die richtige Schutzart achten
Wie bei allen Leuchten für den Außenbereich ist es auch bei den Erdspießleuchten wichtig, auf die richtige Schutzart zu achten. Die Leuchten sollten mindestens über IP44 verfügen, womit sie gegen Spritzwasser geschützt sind. Besser wäre noch IP55. Wer ganz auf Nummer Sicher gehen will, setzt auf Lampen mit IP65. Schließlich sind die Lampen Regen, Sturm sowie ständigen Temperaturschwankungen ausgesetzt.
Auch im Winter einsatzfähig
Mit der entsprechenden Schutzart ist es auch kein Problem, die Lampen im Winter im Garten zu belassen. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte aber genau auf die beiliegenden Informationen zur Lampe geachtet werden. Dort steht in der Regel, bis für welche Temperaturen das Leuchtmittel ausgelegt ist.
Bei Schneefall müssen außerdem bei Erdspießleuchten mi2t Solarzellen die Solarkollektoren regelmäßig vom Schnee befreit werden, da sie sonst keine Sonnenenergie aufnehmen können. Abgesehen davon steht einem Einsatz im Winter nichts im Weg.