Eine Lampe direkt aus dem Rokoko
Es kann gar nicht genug dekorativer Schnörkel sein in dieser Epoche: Der Rokoko vernichtet die Symmetrie des Barock und überlädt selbst Möbelstücke und Gebäude mit filigranen Verzierungen. Diese Rokoko Lampe greift den Stil auf und setzt ihn mit moderner Spitze und einem trichterförmigen Leuchtkörper fort.
Schnörkel und Pastellfarben
Wie auch hier zu sehen ist, arbeitet der Rokoko gerne mit Pastellfarben. Diese Muschelfarben deuten sich schon in der Herkunft des Wortes “Rokoko” an: Es stammt von den französischen Wörtern “roc” (Felsen) und “coquilles” (Muschel). Fast verwundert es deshalb, dass auf dieser Rokoko Lampe keine Muscheln zu sehen sind. Doch an Schnörkeln mangelt es ihr trotzdem nicht mit dem Spitzen-Dächlein und der kleinen Bommel.
Höfisches Leben unterm Spitzenhimmel
Schon im Barock erblühte das höfische Leben unter Ludwig XIV.. Im anschließenden Rokoko setzte man das fort, dekorierte und baute aber nicht mehr in rein symmetrischen Mustern, sondern verlief sich in Schnörkel und runden Formen. In einen königlichen Ballsaal des anschließenden Rokoko würde diese Rokoko Lampe sehr gut passen. “Le siècle des petitesses” (das Jahrhundert der Kleinigkeiten) transportiert sie nämlich in nahezu perfektem Stil. Das bedruckte Papier umspannt ein Gitter, das wiederum von einer kleinen weißen Spitzenborte umgeben und bedeckt ist.