Einparken – das ist schon am Tag für viele Autofahrer nicht unbedingt die Lieblingsbeschäftigung. Aber im Dämmerlicht oder gar nachts kann das Ganze ein noch viel größeres Stresslevel erreichen. Denn Lackschäden sind teuer! Darum sollte man lieber gleich zu Beginn etwas Geld in die Hand nehmen und für die richtige Carport- bzw. Garagenbeleuchtung sorgen. Wie diese aussehen sollte, erfahrt ihr von uns.

Was gehört zur Carport- und Garagenbeleuchtung?

Ob man nun einen Carport oder eine Garage sein eigen nennt – beide brauchen nicht nur eine Lampe im Inneren, um bestmöglich ausgeleuchtet zu sein. Auch außen vor der Auto-Unterkunft und vor allem entlang des Weges zum Haus sind Lampen wichtig. Sie sorgen für umfassende Sicherheit für Fußgänger, die diese Strecke laufen müssen, Autofahrer, die gerade ein- oder ausparken sowie für die Hausbewohner, denn Einbrecher lassen sich von einem rundum hell erleuchteten Grundstück eher selten begeistern.

Die richtige Wegbeleuchtung

Hier sind Pollerleuchten eine gute Variante. Falls auf der Zufahrt auch regelmäßig ein Auto steht, kann dieses die Lampen aber unter Umständen verdecken und man steht wieder im Dunkeln. Darum sind in diesen Fällen auch Mastleuchten mit einer Höhe von bis zu 2 m eine gute Alternative. Ist die Einfahrt sehr lang und/oder eng, ist es immer eine gute Idee, Bodeneinbauleuchten zu benutzen. Diese müssen aber unbedingt ebenerdig eingelassen und überrollbar sein.

Die richtige Außenbeleuchtung

Gerade bei Garagen, die nicht mit einer Fernbedienung gesteuert werden, ist es praktisch auch eine Außenbeleuchtung zu haben. So lässt sich das Tor deutlich einfacher manuell bedienen und auch Handgriffe außerhalb der Garage (z.B. den Autoschlüssel finden) gehen leicht von der Hand. Am besten eignen sich hier zwei Wandlampen rechts und links vom Tor. Stilistisch sollten sie unbedingt zum restlichen Ambiente von Haus & Garten passen.

Die richtige Innenbeleuchtung

Tatsächlich ist das eigentlich nicht die korrekte Bezeichnung. Denn die Garage ist zwar geschlossen, wird aber meist nicht geheizt; der Carport ist sogar immer mindestens zu einer Seite offen. Somit sind die Lampen, die hier verwendet werden, stets großen Temperaturschwankungen und unterschiedlicher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Sie sollten darum immer, genau wie Außenlampen, mindestens die Schutzart “spritzwassergeschützt” (IP X4) haben.

Ansonsten sollten Lampen für Carport und Garage möglichst platzsparend sein, denn gerade in Garagen ist es eigentlich immer recht eng. Ein Kronleuchter ist da einfach fehl am Platz. Außerdem ist die richtige Anordnung wichtig. Zwei Lampen – eine vorne links, eine hinten rechts, beide längs ausgerichtet – sorgen rundum für gute Ausleuchtung. So ist eine Motorkontrolle genauso möglich, wie das Beladen des Kofferraums. Wer neben dem Parkplatz auch eine Werkstatt in der Garage betreibt, sollte unbedingt für noch mehr Leuchten sorgen!

Welche Leuchtmittel eignen sich am besten für Carport und Garage?

Möglich sind wie immer Halogenstrahler, LED-Leuchten, Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren. Lange Zeit waren vor allem die “Röhren” in Garage und Carport die Königinnen der Beleuchtung. Inzwischen sind sie aber eine Liaison mit LEDs eingegangen. Denn die LED-Leuchtstoffröhren verbinden die Vorteile beider Leuchtmittelarten perfekt miteinander:

  • flache Bauweise
  • große Ausleuchtungsfläche
  • viele verschiedene Leuchtstärken sind möglich
  • recht unkomplizierte Montage
  • großes Sparpotential bei den Stromkosten
  • lange Lebensdauer

Wichtig ist es natürlich auch, dass die Lampen in Garage und Carport ausreichend hell sind. In öffentlichen Garagen ist eine Lichtstärke von 20 Lux vorgeschrieben. Allerdings ist das nicht sehr aussagekräftig, hier gilt: je näher sich eine Lampe an einer Oberfläche befindet, desto mehr Lux können ihr zugestanden werden (Lux = wie viel Licht fällt auf 1 m² Fläche?). Am besten orientiert man sich an den im Flur zum Einsatz kommenden Leuchten und ihrer Helligkeit.

Wie wird Carport – und Garagenbeleuchtung mit Strom versorgt?

Normalerweise kann die Beleuchtung der Garage und des Carports ganz normal ans Hausnetz mit angeschlossen werden. Doch wenn der Autounterstand sich abseits des Hauses befinden, kann das schon etwas schwieriger werden. Hier ist es unter Umständen eine gute Alternative auf Solarstrom umzuschwenken. Gerade bei Carports kann das Dach für eine eigene kleine Solarstromanlage genutzt werden und sich somit selbst versorgen.

Clevere Zusatzfunktionen für Garagenbeleuchtung

Wie immer im Außenbereich macht sich ein Bewegungsmelder sehr gut. Dieser kann entweder mit einem Dämmerungsschalter oder einer Zeitschaltuhr gekoppelt sein. So wird das Licht wirklich nur ausgelöst, wenn es draußen gebraucht wird.

Eine weitere gute Idee ist folgende: Wer sein Garagentor mit einer Fernbedienung auslösen kann, sollte seine Innenbeleuchtung ebenfalls an diesen Befehl binden. Dann wird das Licht in der Garage immer automatisch mit eingeschaltet, wenn sich das Tor öffnet und erlischt wieder, wenn es sich schließt. So parkt es sich immer ganz komfortabel ein und aus.

Quellen

www.licht.de/…/garage-und-carport/
www.licht-erlebnisse.de/…/beleuchtung-in-garage-und-carport
www.gartenhaus-gmbh.de/…/carport-beleuchtung

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