Dämmerts schon? Hausnummern mit Dämmerungsschalter!
Dämmerungsschalter reagieren auf den Helligkeitswert der Umgebung. Wird ein bestimmter Helligkeitswert unterschritten, schalten sie automatisch die von ihnen gesteuerte(n) Leuchte(n) ein. Abgesehen von der örtlichen Straßenbeleuchtung findet man sie oft in Kombination mit beleuchteten Hausnummern. Warum das so ist und welche Vorteile diese Kombination bietet, klären wir in diesem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
Wofür beleuchtete Hausnummern mit Dämmerungsschalter?
In manchen Kommunen ist die Beleuchtung der Hausnummern bereits verpflichtend, doch auch in anderen Gebieten empfiehlt es sich, Hausnummernleuchten einzusetzen: So kann in der dunklen Jahreszeit das entsprechende Haus zügig gefunden werden, was vor allem in Fällen, in denen es schnell gehen muss (bspw. wenn der Krankenwagen kommt) wichtig ist.
Nun ist eine Lampe aber immer auch ein Energieverbraucher, und der energiebewusste Hauseigentümer wird sich vielleicht denken: “Und warum brauche ich da jetzt noch eine Lampe, die immer brennt?” Genau hier kommen Dämmerungsschalter ins Spiel. Sie reduzieren die Leuchtdauer auf genau die Zeit, in der das Licht an der Hausnummer gebraucht wird – also wenn es draußen dunkel ist – und sparen so Energie und damit auch Geld.
Was sind die Vorteile von Hausnummernleuchten mit Dämmerungsschalter gegenüber Zeitschaltuhren?
Die Lichtverhältnisse im Jahresverlauf sind nicht immer gleich. Verwendet man eine Zeitschaltuhr, um die Hausnummernleuchte an- und auszuschalten, muss man diese deshalb immer wieder an die gegebenen Lichtzyklen anpassen. Unter Umständen ist es aber sogar tagsüber (bspw. bei Gewitter) so dunkel, dass eine Beleuchtung der Hausnummer sinnvoll wird. Eine Zeitschaltuhr kann hier nicht eingreifen, weshalb man wohl oder übel manuell nachhelfen muss – eine lästige Aufgabe.
Dämmerungsschalter hingegen messen mit ihrem Helligkeitssensor ständig das Licht der Umgebung und schalten so bei Bedarf (und ohne zusätzliches Eingreifen) die Lampe an und auch wieder aus. Ein entscheidender Vorteil ist also, dass manuelle Anpassungen nicht mehr nötig sind. Doch auch Energie kann gespart werden! Denn durch die exakte Brenndauer der Beleuchtung leuchtet die Hausnummer eben nur dann, wenn sie wirklich gebraucht wird.
Wie montiert man einen Dämmerungsschalter für eine Hausnummernleuchte?
Oft sind Dämmerungsschalter bereits in den Hausnummernleuchten integriert und müssen deshalb nicht gesondert montiert werden. Wenn Sie allerdings einen Dämmerungsschalter nachrüsten wollen, ist darauf zu achten, dass der Sensor außen, möglichst nah und nicht im Schatten der Hausnummernleuchte montiert wird. Hier empfiehlt sich eine Verankerung in der Hauswand.
Sobald ein Platz für den Dämmerungsschalter gefunden ist, muss er noch mit der Energiezufuhr der Hausnummernleuchte verbunden werden. Dies geschieht am besten nach Gebrauchsanweisung, da der Anschluss je nach Hersteller und Modell variiert. Nach dem Verbinden muss noch die Lichtempfindlichkeit des Sensors eingestellt werden, typischerweise gibt es hierfür einen Schiebeschalter. Je nachdem, wie sonnig oder schattig die Hausnummer nämlich platziert ist, wird eine andere Empfindlichkeit gebraucht.
Und hier heißt es einfach ausprobieren: Am besten prüft man in den ersten Tagen nach Montage immer wieder, ob das Licht sich zur richtigen Zeit einschaltet. Bei einem zu frühen Einschalten kann die Empfindlichkeit reduziert, bei einem zu später Einschalten erhöht werden.
Quellen
www.licht.de/daemmerungsschalter
www.selbst.de
www.wikipedia.org/daemmerungsschalter