Weihnachtsbeleuchtung außen – so wird’s richtig schön!
Wer im Dezember durch die Straßen geht und einen Blick in die umliegenden Gärten wirft, kann durchaus ins Staunen kommen. Ganz liebreizende Lichterlandschaften hat so mancher Bewohner auf seinem Grund und Boden mit seiner Außenbeleuchtung zu Weihnachten entstehen lassen.
Da trifft Rentier Rudolf auf den Weihnachtsmann, umringt von abertausend kleinen Leuchtpunkten und romantischen Schneeflocken-Lichterketten vor den Fenstern. Damit auch ihr euer ganz persönliches Lichterparadies im Vorgarten zaubern könnt, haben wir hier einige Tipps zusammengetragen.
Inhaltsverzeichnis
Worauf muss geachtet werden?
Sicherheit geht vor
Zu allererst sollte natürlich überprüft werden, ob die vorhandene Weihnachtsbeleuchtung wie Lichterketten und anderen Leuchtmittel überhaupt für die Benutzung im Freien geeignet sind. Dazu benötigen sie mindestens die Schutzart IP 44 oder höher. Wenn ihr euch unsicher seid, solltet ihr besser eine neue Lichterkette mit einem entsprechenden Schutz vor Spritzwasser und Witterung besorgen. Überprüft außerdem auch, ob die Isolierung und Fassung der Lampen noch funktionstüchtig sind.
Energie sparen ist angesagt
Die Außenbeleuchtung kann ganz schön Strom fressen. Darum sollte sie nur bewusst eingesetzt werden. Clever ist es, eine Zeitschaltuhr einzubauen, damit die Lichter außen wirklich nur in der Dunkelheit (im Winter ab spätestens 17 Uhr) brennen. Außerdem sollten Stromfresser ausgetauscht werden. Moderne LEDs sind viel sparsamer im Verbrauch – zudem liegt LED Weihnachtsbeleuchtung einfach im Trend. Zusätzlich kann auch mit leuchtender Dekoration gearbeitet werden, die ihre Energie über Solarzellen oder Batterien erhält.
Jedem sein Recht!
Erlaubt ist bei der Dekoration natürlich, was gefällt. Aber wie immer gilt auch hier: Nur solange es keinen anderen belästigt. Wer ein Fan von außerordentlich viel Dekoration ist, um seiner Vorfreude auf Weihnachten so richtig Ausdruck verleihen zu können, muss sich am besten vorab in der heimischen Städte- und Gemeindesatzung über die erlaubte Helligkeit der Lichter und der Dauer der Beleuchtung informieren. Auch die winterliche Weihnachtsbeleuchtung ist da nicht von den Regelungen ausgeschlossen.
Die Nachtruhe (in Deutschland meist von 22 Uhr bis 6 Uhr) sollte eingehalten werden. Helle Lichter, die in die Fenster des Nachbarn leuchten, können als Störung wahrgenommen werden. Auch Blinklichter können schnell aufdringlich wirken. Im Zweifelsfalle ist man also auf der sicheren Seite, wenn man nachts die auffällige Deko abschaltet.
Im Umkehrschluss bedeutet das aber: Wer sich an diese Rahmenbedingungen hält, dem dürfen keine Nachbarn die Dekorationsfreude vermiesen. Denn es wurde von deutschen Gerichten offiziell als weitverbreitete Sitte anerkannt, auch Fenster, Balkon und Außenbereiche weihnachtlich zu schmücken. Das einzige Mitspracherecht hat noch der Vermieter und auch nur dann, wenn aufgrund der Beleuchtungsbefestigung die Fassade dauerhaft beschädigt werden würde. Darum also vorab am besten das Gespräch suchen!
Inspiration: Weihnachtsbeleuchtung außen
Stilsicher und klassisch
Gar nichts falsch macht man mit den Klassikern der Weihnachtsbeleuchtung: Lichterketten um Bäume und Sträucher gewickelt sehen in der Nacht zauberhaft aus. Gerade auch wenn es schneit, entsteht so in Ihrem Garten das sprichwörtliche Winter-Wonder-Land!
Ebenfalls ein geschmackvoller Hingucker sind Kränze an der Haustür. Diese können, gerade wenn sie die einzige Dekoration sind, auch etwas üppiger ausfallen. Mit einer einfachen Lichterkette drumherum wirkt das Ganze auch im Dunkeln sehr edel und stilvoll.
Der amerikanische Advent
Wenn die “Amis” eine Sache können, dann ist es Weihnachten feiern. Eigentlich zelebrieren sie es ja regelrecht. Und diese Euphorie schwappt auch zu uns nach Deutschland herüber. Mit vielen bunten Lichtern und lustig-verspielten Motiven von Rudolf bis Schneemann kommt richtig Freude auf. Diese Beleuchtung ist für echte Weihnachtsfans!
Manch einem ist das aber schon “zu kitschig”. Wie gut, dass es den amerikanischen Stil auch etwas gesetzter gibt. Allerdings bleibt der Hang zum Großen: Hier in Form eines wahren Lichtermeeres, das einen Hauseingang erstrahlen lässt.
Weihnachtsbeleuchtung für Minimalisten
Natürlich gibt es auch Menschen, die entweder keinen Platz für viel Außenbeleuchtung haben oder gar keine Lust darauf. Aber so ein bisschen Lichterzauber mag doch jeder im Advent. Eine schöne Variante für beispielsweise den Hauseingang ist ein rustikaler Korb oder eine Zinkwanne, in die Zweige, Holz und Zapfen gelegt werden können. Dazwischen eine Lichterkette – Voila!
Etwas mehr Platz braucht diese Idee: An einer Außenwand kann – vorsichtig befestigt – mit einer Lichterkette die Silhouette eines Weihnachtsbaumes geformt werden. Wer nicht seine Hauswand oder einen Schuppen dafür nutzen möchte, kann das Ganze auch auf einer Holzplatte arrangieren.
Was zudem auch auf kleinstem Raum nach außen hin sofort weihnachtliche Stimmung verbreitet, ist ein Herrnhuter Stern. Diese rundherum zackigen Gebilde symbolisieren den Stern Betlehems und können auch an Fenstern oder auf Balkonen angebracht werden.
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Quellen:
www.gartentipps.com
www.br.de
www.heimhelden.de
www.augsburger-allgemeine.de