Wir alle kennen solche Wohnungen, in denen überall geschickt indirekte Beleuchtung in die Dekoration eingewoben ist. Das sieht nicht nur super aus, sondern ist tatsächlich auch sehr einfach – LED-Streifen machen es möglich! Denn um diese zu verlegen, braucht es quasi kaum technisches Vorwissen!

Wie erkenne ich, ob das LED-Band hochwertig ist?

Wie immer im Leben ist Qualität das erste, worauf man beim Kauf eines Produktes achten sollte. So auch bei einem LED-Streifen. Doch woran erkennt man nun, dass der Stripe etwas kann? Dafür gibt es verschiedene Merkmale.

Zunächst einmal schau dir an, wie viele LED-Chips auf welcher Länge verbaut wurden. Ein LED-Band mit 300 Chips bei einer Länge von 5 m ist zum Beispiel ein gutes Produkt. Je weniger LEDs verbaut wurden, desto weniger gut ist die Leuchtkraft. Dies wird manchmal durch eine höhere Stromzufuhr versucht auszugleichen. Doch das verschleißt die LEDs schneller.

Außerdem ist die Leiterbahn und der Widerstand wichtig. Beide sollten ausreichend dick bzw. groß sein. Ansonsten ist die Wärmeableitung zu gering bzw. die LEDs werden mit zu viel Strom belastet und gehen kaputt. Und schließlich ist die Beschichtung noch ein Kriterium. Wenn diese seltsam riecht oder sich spröde anfühlt – Finger weg! Die Schutzklasse könnte nicht mehr gewährleistet sein.

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Zuletzt aktualisiert am 14. November 2024 um 10:12 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Fünf Fakten über LED Streifen

Wie kann man ein LED Lichtband verlegen?

Dies ist im Prinzip ganz einfach. Miss die Distanz aus, auf welcher der LED-Streifen angebracht werden soll und besorg dir ein entsprechendes Band. Reinige den Untergrund gründlich und lege dann das LED-Band einmal probeweise aus. Je nach Bedarf kannst du es recht einfach teilen, kürzen oder verlängern (siehe unten). Wenn alles passt, kannst du es mit dem Trafo verbinden und anbringen. Das Schöne dabei: Meistens lassen sich LED-Bänder wie ein Klebestreifen auf den Untergrund aufkleben!

Für offen verlegte Bänder gibt es spezielle Schienen, in denen die LED-Strips verlegt werden können. Diese werden dann mit einem matten Plastestreifen überdeckt, da der Blick in die offenen LEDs durchaus blenden kann.

Wie lässt sich ein LED-Band schneiden oder verlängern?

Auf den Bändern gibt es in regelmäßigen Abständen (meist aller drei bis fünf LEDs) kleine Markierungen. An diesen können sie gefahrlos und ganz einfach mit einer Schere zerteilt werden. Um sie dann mit der Stromversorgung oder mit einer Verlängerung wieder zu verbinden, gibt es heutzutage ganz einfache Schnellverbinder.

In diese Klips müssen erst auf der einen, dann auf der anderen Seite die beiden LED Streifen so eingeführt werden, dass die Kupferleiter bündig unter den Pins liegen. Achtung: Immer Gleiches zu Gleichem, also nicht etwa Plus- und Minus-Pole vertauschen!

Ein LED-Lichtband um die Ecke legen – geht das?

Ja, mit ein wenig Geschick – oder einem einfachen Trick! Wer es ganz akkurat machen möchte (zum Beispiel, wenn das LED-Band sichtbar verlegt wird), kann ein sogenanntes Eckstück nutzen. Es ist im Endeffekt auch nur ein Schnellverbinder, der jedoch wie eine Ecke geformt ist. In seine Enden steckt man dann die beiden Bänder ganz normal ein und nimmt aber so den Druck vom Band.

Wenn der Streifen nicht (ganz) sichtbar ist, kannst du ihn auch einfach in einer nicht zu engen Kurve verlegen oder – wenn er doch recht nahe am Rand liegen muss – eine kleine Schlaufe legen. So hat das Band genügend Spiel und knickt nicht zu stark.

Welchen Trafo muss man nutzen?

Wichtig ist zunächst, dass du die Spannung von LED-Streifen und Trafo bzw. Netzteil überprüfst. Diese müssen gleich sein, zum Beispiel 12 V oder 24 V. Außerdem werden LED-Bänder mit Gleichspannung (DC) betrieben. Dementsprechend können sie auch nur mit DC-Trafos verbunden werden, alles andere würde das Band beschädigen.

Als letztes musst du die sogenannte Leistungsaufnahme berechnen, die der Trafo mindestens bieten muss, um deinen Streifen sicher mit Strom versorgen zu können. Dazu multiplizierst du die Wattzahl pro Meter mit der nötigen Länge deines Bandes. Wenn es also 5 Watt pro Meter hat und du 5 Meter verarbeiten willst, rechnest du 5 x 5 und erhältst 25 Watt.

Doch das ist noch nicht die endgültige Mindestkapazität. Denn ein Netzteil sollte niemals zu 100% ausgereizt werden. Plane darum also etwas Reserve ein. Man sagt darum, dass der Trafo im Schnitt 20 % mehr Leistung mitbringen sollte.

Welches Licht gibt ein LED-Streifen ab?

Im Normalfall werden LED-Stripes für eine indirekte, dekorative Beleuchtung oder als Nebenbeleuchtung genutzt. Ein möglicher Einsatzort wäre daher zum Beispiel hinter dem Fernseher, um während des Fernsehens die Augen etwas zu entlasten. Es gibt jedoch auch Varianten, die so hell strahlen, dass sie als “richtige” Deckenlampe genutzt werden und den gesamten Raum erleuchten können.

So oder so kannst du bei einem LED Lichtband frei entscheiden, welche Lichtfarbe du gerne hättest. Es gibt sie in einem gemütlichen Warmweiß (um die 3.000 K), einem neutraleren Weiß (4.000 K) und in einem kühlen, hellen Tageslichtweiß (6.000 K). Zusätzlich dazu kannst du aber auch RGB-LED-Stripes nutzen. Diese leuchten in vielen verschiedenen Farben!

Quellen

www.ledlager-blog.de/led-streifen-richtig-verbinden
www.youtube.com/

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