Was bedeutet IP 23 bei Lampen?
Der IP Schutzfaktor von Lampen ist nicht nur im Garten wichtig. Auch im Haus selbst muss er beachtet werden, wenn beispielsweise Leuchten für das Badezimmer ausgesucht werden. Die Schutzklasse besteht dabei immer aus IP und zwei Ziffern. Diese beiden Ziffern geben an, welchen Belastungen die Leuchtelemente mindestens standhalten. Doch was bedeutet nun IP 23?
Inhaltsverzeichnis
IP 23 – Was die Ziffern bedeuten
Die erste Ziffer des Schutzfaktors gibt an, wie gut die Lampe gegen das Eindringen von Fremdkörpern geschützt ist. Die 2 bedeutet deshalb, dass keine festen Fremdkörper eindringen können, die größer als 12 Millimeter sind. Die zweite Zahl betrifft den Schutz vor Wasser. In diesem Fall ist die Lampe mit dem Schutzfaktor 3 gegen leichtes Sprühwasser geschützt.
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IP 23 für Badezimmer und gut geschützten Außenbereich
Nun weißt Du, was die Ziffern bedeuten, aber was sagt das nun genau aus? Prinzipiell können Lampen mit einem Schutzfaktor IP 23 nicht nur in Wohnräumen, sondern auch im Badezimmer verbaut werden. Dort sollten sie aber nicht im direkten Umfeld der Dusche oder Badewanne montiert werden – hier sind Lampen mit mindestens Wasserschutzklasse 4 nötig, also geschützt gegen Spritzwasser. Auch im Außenbereich kannst Du die Lampen montieren – wenn Du sie an einem relativ trockenen Ort, z.B. direkt unter einem Carport oder einem Überstand anbringst.
Gefahren durch eine unzureichende Schutzklasse
Gerade in feuchten Umgebungen wie dem Badezimmer kann die Missachtung der Schutzklasse zu Gefahren führen. Dringt nämlich Wasser in das Lampengehäuse ein, entsteht schnell ein Kurzschluss und Dein Haus hat keinen Strom mehr (weil die Hauptsicherung aktiviert wird). Außerdem kannst Du dir gefährliche Stromschläge zuziehen, wenn Du die Birne einer ungeeigneten Lampe wechseln möchtest. Also achte besser gleich auf die richtige Schutzklasse. Dann bist Du auf der sicheren Seite.