Wer wollte nicht immer schon einen Dimmer verbauen, ist dann allerdings an der komplizierten Installation oder sogar schon bei der Wahl des richtigen Dimmers gescheitert? Doch mit moderner Technik können Lampen auch ganz ohne den klassischen Dimmschalter gedimmt werden. Wir erklären, was es für Alternativen gibt.

Vorteile des Dimmens ohne Dimmschalter

Ganz klarer Vorteil der modernen Techniken ist, dass man sich nicht extra mit der aufwendigen Installation eines Dimmers auseinandersetzen muss und trotzdem den Komfort unterschiedlicher Lichteinstellungen genießen kann.

Außerdem bieten die kabellosen Dimmer gerade bei LEDs viele Möglichkeiten. Dabei waren die LEDs bisher immer das Sorgenkind der Dimmer. Sie waren nie wirklich einhundertprozentig kompatibel mit den klassischen Dimmern. Das lag vor allem daran, dass sie anders angesteuert werden, als klassische Lampen. Der Grund hierfür ist, dass sie selbst schon über einen vorgeschalteten Trafo verfügen, um die Betriebsspannung an die LED anzupassen.

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Zuletzt aktualisiert am 24. April 2024 um 01:30 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Dimmer im Leuchtmittel

Mittlerweile bieten viele Anbieter neuartige Lampen an, in denen der Dimmer direkt verbaut ist. Dabei handelt es sich um das sogenannte “Stepdimming”– oder “Double Click”-Verfahren. Dieses Verfahren wird vor allem bei LEDs genutzt. Hierbei íst der Dimmer direkt in das Leuchtmittel integriert und verfügt über mehrere vorinstallierte Helligkeitsstufen. Das bedeutet, dass man die Lampe einfach einschrauben und dann mit dem normalen Lichtschalter bedienen kann.

Doch wie wird nun gedimmt?

Gedimmt wird ganz einfach durch das mehrmalige Bedienen des Lichtschalters. Das muss zügig hintereinander geschehen, um den Dimmeffekt zu erzielen. Bei diesen Dimmern ist es meist auch so, dass die zuletzt eingestellte Stufe gespeichert wird und beim Anschalten der Lampe wieder genutzt wird.

Die vorinstallierten Helligkeitsstufen unterscheiden sich von Anbieter zu Anbieter und sollten auf der Verpackung vermerkt sein. Jedoch ist bei dieser Variante des Dimmens ohne klassischen Dimmer leider keine stufenlose Regelung möglich. Außerdem sollten Sie vor dem Kauf prüfen, ob der Einbau in Ihr Lichtsystem problemlos möglich ist, da es in seltenen Fällen zu Kompatibilitätsproblemen kommen kann.

Dimmen mit der Fernbedienung

Beim Dimmen mit der Fernbedienung wird weiterhin mit einem klassischen Trafo gearbeitet. Dieser wird allerdings nicht mit dem eigentlichen Dimmschalter zusammen verbaut, sondern mit einer Fernbedienung verbunden. Das bedeutet, dass Sie für die Installation nicht extra Wände aufreißen müssen, sondern den Trafo einfach geschickt in oder auf einem Schrank verstecken können. Diese Kombination aus Trafo und Fernbedienung ist problemlos im Set erhältlich.

Dabei gibt es wie auch bei den eigentlichen Dimmschaltern den Unterschied zwischen Dimmern, welche über stufenlose Helligkeitseinstellungen verfügen und jenen, bei denen Stufen vorinstalliert sind.

Dimmen mit dem Smartphone

Der wohl neuste Trend ist das Smart Home. Hier kann alles mit dem Smartphone angesteuert werden. Das gilt auch für die Lampen in den eigenen vier Wänden. Dafür müssen Sie nur eine passende Leuchte kaufen und diese per WLAN oder Bluetooth mit der passenden App auf Ihrem Smartphone vernetzen. Schon können Sie von überall ganz individuell die Helligkeit der Lampen in Ihrem Heim anpassen.

Unendliche Möglichkeiten

Neben den üblichen Dimmeffekten des heller und dunkler Machens, was übrigens meist stufenlos erfolgt, können diese Lampen meist noch viel mehr. Viele Lampen verfügen über vorinstallierte Effekte wie zum Beispiel einer dem Sonnenauf- bzw. -untergang nachempfundenen Beleuchtung, um den Tag richtig zu starten oder romantisch ausklingen zu lassen.

Vor- und Nachteile der Smart Home-Lampen

Der größte Nachteil der Ansteuerung via Smartphone ist, dass wenn der Akku des eigenen Telefons einmal alle ist, man schnell im Dunkeln steht. Deswegen raten wir zur separaten Installation eines Lichtschalters um die Grundbeleuchtung zu sichern.

Positiv zu vermerken ist allerdings, dass die Leuchtmittel meist problemlos in vorher existierende Leuchten verbaut werden können und die Vernetzung ein Leichtes ist.

Quellen

www.chip.de/Lichtsteuerung-per-Smartphone
www.t-online.de/stepdimming-leds-aendern-die-helligkeit-ganz-ohne-dimmer

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