Strom findet man schon lange nicht nur im Innenbereich: Ob beim strombetriebenen Rasenmäher oder in Form des Grillföns, auch im Garten ist ein Energieanschluss kaum umgehbar. Doch wie kommt der Strom dorthin? – Die Lösung lautet Außensteckdosen und Energiestationen! Aber was gilt es hinsichtlich Sicherheit und Schutzklassen zu beachten?

Von Außensteckdosen bis Energiestationen mit Zeitschaltuhr

Im Haus kommt der Strom aus der Steckdose. Und auch im Garten hält man an diesem Prinzip fest. Hier werden spezielle Steckdosen verbaut, um die entsprechenden Geräte an das Stromnetz anschließen zu können.

Außensteckdosen

Eine Möglichkeit sind Steckdosen, die zwar direkt am Haus, aber eben außen verbaut sind. Sie hängen zwar mit am Heimstromnetz, haben aber oft noch weitere Sicherungsmechanismen. Das ist auch nötig, denn Außensteckdosen sind wesentlich höheren Anforderungen ausgesetzt als ihre Pendants im Inneren des Hauses. Feuchtigkeit, Schmutz und Fremdkörper sind nur einige der Herausforderungen, die sich ihnen stellen. Deshalb sind Außensteckdosen normalerweise durch eine zusätzliche Klappe aus Plastik oder Gummi geschützt und haben in manchen Fällen sogar einen eigenen FI-Sicherungsschalter.

Abschließbare Außensteckdosen

Ein besonderes Detail mancher Außensteckdosen ist, dass man sie mit einem kleinen Schlüssel abschließen kann. So kann Stromdiebstahl vorgebeugt werden. Aber auch eventuell im Garten spielende Kinder sind so besser vor Gefahren durch Stromschläge geschützt.

Energiestationen

Braucht man Strom weiter entfernt von der Hauswand, bieten sich Energiestationen als Alternative zur Außensteckdose an. Sie bestehen aus einem Kasten mit mehreren Steckdosen in ihrem Inneren. Sie können entweder aus schlichtem, grauen Metall sein oder aber liebevoll gestaltet in Granit- oder Baumstammoptik. An diesen Energiestationen, die ähnlich wie fest installierte Kabeltrommeln funktionieren, können nun Geräte oder Beleuchtungselemente angeschlossen werden. Sie sind über ein mehrere Meter langes Kabel mit dem Hauptnetz verbunden und können darüber beispielsweise an eine Außensteckdose angeschlossen werden.

Energiestationen mit Zeitschaltuhr

Eine besondere Form von Verteilerkästen sind Energiestationen mit integrierten Zeitschaltuhren. Mit dieser Technik kann dafür gesorgt werden, dass Beleuchtungselemente im Garten zu bestimmten Tageszeiten leuchten und ab einer festgelegten Uhrzeit wieder ausgeschaltet werden. Das spart Strom und einen abendlichen Ausflug in den Garten – der je nach Wetter und Müdigkeit sicherlich auch eher unangenehm werden kann.

Anforderungen Schutzarten bei Außensteckdosen

Außensteckdosen und Energiestationen sind besonderen Anforderungen ausgesetzt und bedürfen deshalb einer anderen Schutzart als etwa Steckdosen im Inneren des Hauses. Im Außenbereich sollte deshalb darauf geachtet werden, dass mindestens eine Schutzart von IP 44 vorliegt. Nur so können die Steckdosen vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz geschützt und ein sicherer Umgang mit dem Anschluss an das Stromnetz gewährleistet werden.

Quellen

www.wikipedia.org/wiki/Schutzart

www.diesteckdose.net

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