Welche Bürolampe für die richtige Arbeitsatmosphäre?

Der Sommer ist zu Ende und der Herbst hält mit seinen trüben Regentagen Einzug. Umso dunkler es draußen wird, desto wichtiger wird drinnen ein ganz bestimmtes Büroaccessoire: die Bürolampe. Denn bei dem richtigen Licht lässt es sich besser arbeiten. Warum das so ist, und welche Lampe im Büro am geeignetsten ist, erfahrt Ihr hier im Beitrag.

Schlechtes Licht im Büro macht krank

Zahlreiche Wissenschaftler haben die Wirkung von Licht auf den Menschen untersucht. Herausgefunden haben sie, dass schlechtes und zu schwaches Licht nicht nur müde, sondern auch krank machen kann. Die Folgen einer schlechten Bürobeleuchtung auf die Gesundheit können durchaus vielfältig sein. Am häufigsten treten Augen- und Kopfschmerzen, Müdigkeit sowie Konzentrationsproblemen auf.

Dass bis zu 45% aller arbeitstätigen Menschen in Deutschland ihre Arbeitszeit im Büro verbringen, unterstreicht nur weiter die Bedeutung der richtigen Beleuchtung.

Blaues Licht macht wach

Um ein möglichst angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen, gibt das Arbeitsschutzgesetz einen Helligkeitswert von mindestens 500 Lux vor, der am Schreibtisch herrschen soll. Besonders förderlich und wach machend sind bei der Beleuchtung die Anteile von blauem Licht.

Die Natur macht es vor, der Mensch macht es nach

Blaues Licht wird zum Beispiel in hohem Maße tagsüber von der Sonne ausgestrahlt. Das ist der Grund, weshalb wir am Tag besonders wach und konzentriert sind und nachts schlafen können. Dabei kann das Licht je nach Präferenz Warmweiß, Neutralweiß oder Tageslichtweiß sein. Eine Studie hat ergeben, dass Licht mit einer Farbtemperatur von bis zu 17.000 Kelvin und einem hohen Blauanteil besonders wach macht.

Nur nicht zu künstlich!

Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, dass das Licht möglichst natürlich erscheint. So sollte die Hauptlichtquelle der Bürobeleuchtung von der Decke strahlen. Zusätzlich können noch kleine Bürolampen für Bildschirmarbeitsplätze als Schreibtischlampen eingesetzt werden. Sie sorgen als zusätzliche Lichtquelle nochmal für mehr Helligkeit. Diese sollten aber auch eher indirekt beleuchten, damit das Licht nicht blendet und es nicht zu Reflektionen kommt.

Der klare Gewinner unter den Bürolampen: LEDs

Das Leuchtmittel der Wahl, um die optimale Beleuchtung zu erreichen, sind dabei LEDs. Diese haben nicht nur eine gute Lichtausbeute, sondern sind auch sehr flexibel einsetzbar und das Licht kann punktgenau gelenkt werden. So werden Rasterleuchten, die häufig mit Neonröhren ausgestattet wurden, mittlerweile ebenfalls mit LEDs bestückt.

Alternativen zu den klassischen Neonröhren

Außerdem gibt es mittlerweile Bürolampen als Pendelleuchten, die mit LEDs von der Decke her ein natürliches Tageslicht erzeugen. Somit schaffen sie eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Für Odenwalddecken gibt es ganze Platten als LED-Leuchtelemente, die für eine optimale Beleuchtung sorgen. Wichtig ist dabei, dass überall die gleiche Lichtfarbe genutzt wird. Damit wird ein gleichmäßiges ruhiges Lichtbild erzeugt.

Unterschiedliche Helligkeiten? Mit LEDs kein Problem!

Ein weiterer Vorteil von den neuen LED-Lampen für die Bürobeleuchtung ist, dass sie in der Regel problemlos in ein modernes Lichtmanagementsystem eingebunden werden können. Dieses kann die Beleuchtung dann punktgenau steuern. Damit ist es nur dort, wo es gebraucht wird, hell, während beispielsweise in der Küche oder im Aufenthaltsraum ein eher ruhigeres Licht herrscht.

Mit neuen Bürolampen Strom sparen

Man mag es kaum glauben, aber auch heute noch flackern in vielen Unternehmen nach wie vor Neonröhren an der Decke. Oder aber es strahlen Glühbirnen einen Großteil des Stroms als Wärme an die Luft ab, anstatt ein vernünftiges Licht zu erzeugen. Dabei könnten diese Bürolampen mittlerweile problemlos durch LED-Leuchtmittel ersetzt werden.

So lassen sich 50% an Stromkosten für die Beleuchtung sparen. Die Mehrkosten für die LED-Lampen amortisieren sich auf diese Weise recht schnell. Schließlich haben LEDs einerseits eine höhere Lebensdauer als herkömmliche Leuchtmittel und andererseits geringere Wartungs- und Unterhaltskosten.

Die Lampen sind nur an, wenn man sie braucht

Auch die Fehlbarkeit des Faktors Mensch kostet Tag für Tag unnötig Unmengen an Strom. Denn wer früh als Erstes kommt, schaltet das Licht ein, wer als Letztes geht, schaltet es wieder aus. Dazwischen brennen die Büroleuchten die ganze Zeit – unabhängig davon, ob es draußen nicht schon längst hell ist und die Lampen gar nicht benötigt werden. Das Licht brennt so oftmals überflüssiger Weise den ganzen Tag.

Aber zum Glück gibt es auch dafür mittlerweile intelligente Systeme. Mittels Sensoren wird ständig die Helligkeit im Büro und auch außerhalb gemessen. Geht dann zum Beispiel draußen die Sonne auf und es wird im Büro heller, dann dimmt das System die Bürolampen automatisch. So wird weniger Strom verbraucht.

Die richtigen Bürolampen sparen also Strom, Geld und sorgen für ein angenehmeres und produktiveres Arbeitsumfeld.

Quellen

www.zeit.de/…/arbeitsplatz-licht-beleuchtung
www.n-tv.de/Licht-als-Krankmacher-article
www.licht.de/leds-fuer-buero-und-kommunikation
www.weiss-buero-service.de/buerobeleuchtung-lichtplanung