Gipsleuchten sind zeitlose, schlichte Leuchten, die Wände schon seit einigen Jahren verzaubern. Die einfachen Wandleuchten haben nicht nur besondere Eigenschaften, die sie für viele Architekten und Innengestalter interessant machen, sondern bilden auch an sich kleine Hingucker. Alles, was ihr über die Wandleuchte aus Gips wissen müsst und wir ihr ganz leicht euer eigenes Exemplar zaubern könnt, verraten wir jetzt.

Gipsleuchten und Keramikleuchten – der Unterschied?

In einem Satz mit den Gipsleuchten werden häufig Keramikleuchten genannt. Doch was ist eigentlich der Unterschied? Klar, es handelt sich um zwei verschiedene Materialien, aber unterscheiden sich die Leuchten sonst auch?

In der Produktion ähnlich

Beide Arten werden bei der Herstellung zunächst in Gipsformen gegossen. So lässt sich schnell, einfach und kostengünstig eine Leuchte herstellen – und immer identisch nachproduzieren.

Das Aussehen – identisch oder doch nicht?

Im Grunde gleichen sich Gips- und Keramikleuchten. Beide Materialien sehen weiß aus und haben eine ebene, raue Oberfläche. Jedoch bildet Gips schärfere Kanten aus als Keramik. Auch die weiße Farbe an sich wirkt einfach etwas heller, härter. Genauso lassen sich bei der Haptik leichte Unterschiede verzeichnen – die Keramikleuchte ist ein wenig rauer und (kratz-)fester.

Einfach praktisch – Eigenschaften von Gipsleuchten

Da die Leuchten, wie der Name schon verrät, aus Gips bestehen, haben sie einige Attribute, die keine andere bieten kann. Zum einen sind sie mit ganz normaler Wandfarbe bemalbar. So können sie individuell angepasst werden – entweder der Wand angeglichen oder eben als Kontrast zu ihr.

Außerdem liefern die Leuchten ein wunderbar gedämpftes Licht. Sie lassen kaum Helligkeit durch den Gips selbst und strahlen sie nur indirekt über die Öffnungen aus. Gerade im Wohn- und Schlafbereich kann dadurch eine romantisch-kuschelige Stimmung entstehen.

Tipp: Wenn es doch mal ein wenig heller sein soll, lohnt sich eine zusätzliche Lichtquelle beispielsweise in Form einer Decken- oder Stehlampe.

Noch schöner: individuell gestaltet

Wollt ihr eine Gipsleuchte ganz individuell, vielleicht sogar mit Mustern langlebig gestalten? Dann schnappt euch eine Leuchte, die euch gefällt. Dazu noch ein paar Pinsel und am besten Acrylfarben – ganz normale Farben tun es aber auch.

Zum Bemalen selbst empfiehlt es sich Handschuhe anzuziehen – zum einen wegen der Farbe, zum anderen aber auch, weil man sich leicht an scharfen Kanten schneiden kann. Richtig schick wirkt es außerdem, wenn man die Leuchte zu Beginn mit einer Farbe grundiert (auch mit weiß) und dann verschiedene Muster aufzeichnet.

Übrigens: Das Anmalen der Leuchte ist auch eine prima Beschäftigung für Kinder. Damit behält man sogar ein individuelles, praktisches Erinnerungsstück, welches die Wohnung zieren kann.

Gipsleuchten einbauen

Der Einbau einer Gipsleuchte kann meist mit einem Arbeitsschritt mehr verbunden sein, als man es vielleicht von normalen Leuchten gewöhnt ist. Der Schritt ist das Verspachteln. Wer nämlich ein unauffälliges Lichtelement sucht, welches schon fast in der Wand verschwindet, für den sind Gipsleuchten genau das Richtige. Nur müssen sie eben für dieses Verschwinden meist an mindestens zwei Seiten verspachtelt werden. Danach sollte außerdem die gesamte Wand noch einmal angestrichen werden.

Quellen

www.lichtguru.com/ein-vergleich-gipsleuchten-und-keramikleuchten/
www.baumarkt.de/…/gipsleuchte-mit-acrylfarben-fantasievoll-gestalten/
www.platinlux.com/innenleuchten/gipseinbauleuchten/

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